Rough - Raue Versuchung by Drucie Anne Taylor

Rough - Raue Versuchung by Drucie Anne Taylor

Autor:Drucie Anne Taylor [Taylor, Drucie Anne]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Contemporary
ISBN: 9781497320222
Barnesnoble:
Goodreads: 21542197
Herausgeber: Createspace
veröffentlicht: 2014-03-17T23:00:00+00:00


Kapitel 8

Gut gelaunt beziehungsweise besser gelaunt habe ich mich für die Party fertiggemacht. Thally hat mir die Haare hochgesteckt und mir ihr schwarzes Minikleid geliehen. Ich wollte für Delsin toll aussehen, auch wenn es ein wenig offenherzig ist, aber er weiß, dass nur er sieht, was sich darunter verbirgt. Das hoffe ich jedenfalls. Zu dem Kleid trage ich meine schwarzen Riemchensandalen. Das Styling hat meinen Zeitplan völlig durcheinandergebracht. Inzwischen ist es elf Uhr und ich schaue Thally an. »Fährst du mit?«, frage ich.

»Ja. Warum eigentlich nicht?«, erwidert sie.

»Klasse. Du bist ja sowieso fertig«, grinse ich.

»Das bin ich nur, weil Colton mich hat sitzen lassen«, mault sie.

»Dann suchen wir dir heute Abend ein wenig Ablenkung«, lächele ich.

»Du wirst doch von Delsin abgelenkt sein. Ich frage mich immer noch, wie du ihn dazu bringen konntest, eine Beziehung mit dir einzugehen«, meint Thally nachdenklich.

»Er hat mich dazu gebracht, nicht ich ihn«, entgegne ich, woraufhin ihr die Kinnlade herabfällt.

»Camille Brooks, du verarschst mich doch.«

»Thalia Leroux, das tue ich nicht«, lache ich und ziehe meine Jeansjacke an.

»Ich glaub's nicht. Delsin Rough hat dich gebeten, seine Freundin zu sein. Das ist … ja das ist wirklich unglaublich«, murmelt sie.

»Lass uns abhauen. Delsin wartet bestimmt schon.«

»Okay.« Thally folgt mir in den Flur. »Ich hole schnell meine Tasche und meine Jacke. Fährst du oder soll ich?«

»Besser du, weil ich eventuell bei Delsin übernachte«, erwidere ich und nehme meine Handtasche von der Garderobe, dann stecke ich meine Wertsachen hinein.

An der Tür warte ich auf Thally, die ihre Haare offen trägt. Der Bob steht ihr wirklich gut und schmeichelt ihrem femininen Gesicht. Ich beneide sie um ihre geschwungenen Lippen. Meine sind lediglich recht voll, beinahe wirken sie wie Schlauchboote, denke ich jedenfalls, und passen einfach nicht zu meiner kleinen Nase. Bis auf diesen Makel bin ich wirklich sehr zufrieden mit mir.

Thally kommt schließlich zurück. »Also fahren wir.«

»Okay.« Lächelnd verlasse ich die Wohnung und überlasse es ihr, abzuschließen. Auf der Treppe warte ich dann auf sie.

»Mal sehen, ob Delsin einen Kumpel hat, der mir gefällt. Colton und ich haben sowieso dieses offene Ding am Laufen«, sagt sie, als wir nach unten gehen.

»Coop könnte dir gefallen«, sinniere ich.

»Wer ist das?«

»Irgendein Freund von Delsin, den ich heute Mittag kennengelernt habe. Er wirkt ganz nett.«

»Ach so«, nickt Thally.

Schließlich sind wir an ihrem Auto angekommen und steigen ein. »Wo feiern sie die Party?«

»Bei Delsin.«

»Okay. Ich kenne den Weg«, murmelt sie und fährt los.

♥♥♥

Thally parkt vor Delsins Wohnung. Wir steigen aus und gehen nach oben, da die Haustür offen stand, haben wir nicht geklingelt, allerdings habe ich sie geschlossen. Die Musik hallt durch das Treppenhaus, aber so wie ich Delsin einschätze, hat er die anderen Studenten auch eingeladen, damit es keinen Ärger gibt.

»Zehn Mäuse, dass Delsin betrunken ist«, sagt sie, als wir am Kopf der Treppe ankommen.

»Halte dagegen«, erwidere ich amüsiert. Anschließend schlendern wir zum Apartment der beiden.

»Sweetie, Thally, schön, dass ihr gekommen seid«, begrüßt Ave uns, der auf dem Flur steht.

Ich umarme ihn. »Hey, Ave. Wo ist Delsin?«

»In seinem Schlafzimmer. Er hat sich für ein paar Minuten zurückgezogen, weil es ihm nicht so gut geht«, antwortet er.



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